Daniela Sailer-Kimmel
Vorsitzende des Aufsichtsrates
Volkshilfe Wien
Die Mitglieder tragen mit ihren Tätigkeiten bei zum Klimaschutz, zu Einsparungen von CO2 in Österreich, zur Ressourcenschonung, zur Armutsprävention und sie schaffen Arbeitsplätze für Benachteiligte.
In der Vision von Re-Use Austria befruchten sich ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit gegenseitig. Konkret setzt sich Re-Use Austria für die Förderung von Arbeitsplätzen für benachteiligte Menschen in der Re-Use- und Reparaturbranche, für verbesserte gesetzliche Rahmenbedingungen für Re-Use und Reparatur und die längere Nutzungsdauer von Produkten im Sinne einer Kreislaufwirtschaft ein.
Der Verein Re-Use Austria fungiert zugleich als nationaler Dachverband des europäischen Netzwerks RREUSE (Recycling and Reuse of European Social Enterprises), das nationale sozialwirtschaftlichen Re-Use-Dachverbände und Netzwerke in der EU vertritt.
Unsere MISSION:
Wir fördern Achtsamkeit mit Menschen und Ressourcen
Unser LEITBILD:
Wir vernetzen, beraten und informieren wichtige Akteure zum Thema Re-Use
Seit 25. August 2004 gibt es den gemeinnützigen Verein RepaNet, 2023 umbenannt in Re-Use Austria, der von Partnern aus dem gleichnamigen EU-Projekt RepaNet gegründet wurde, um auch nach dem Auslaufen des Förderprojektes Reparatur und Wiederverwendung mit der Schaffung von Arbeitsplätzen für Benachteiligte und Bereitstellung leistbarer Qualitätsprodukte für Einkommensschwächere zu verbinden. Wichtigste Erfolge seither:
Verankerung von Re-Use, Verpflichtung von Re-Use oder von sozialwirtschaftlichen Re-Use-Betrieben
Re-Use Austria ist auch Mitgründer von BauKarussell, der Genossenschaft für Re-Use und „Social Urban Mining“ im Bausektor sowie Gründer und Betreiber von WIDADO, dem Online-Re-Use-Marktplatz der österreichischen Sozialwirtschaft.
Solche Erfolge kommen nicht von heute auf morgen, sie erfordern gute Vernetzung, Handschlagqualität in Partnerschaften, viel Geduld, ein exzellentes Team, auseichende Finanzierung und beharrliche Überzeugungsarbeit.
Den Gründungsanstoß gaben 2004 die „Pioniere“ von der ARGE Abfallvermeidung aus Graz (Berthold Schleich und Matthias Neitsch) und vom RUSZ in Wien (Sepp Eisenriegler). Inzwischen ist Re-Use Austria auf über über 40 Vollmitglieder aus der Sozialwirtschaft und 20 Fördermitglieder aus Abfallwirtschaft und vielen weiteren Bereichen angewachsen (Stand Anfang 2024), mit noch immer steigender Tendenz. Von Anfang an vernetzte sich RepaNet mit Schwesterorganisationen in ganz Europa: dem gemeinsamen EU-Dachverband RREUSE gelang bereits 2008 die Verankerung von Re-Use in der EU-Abfallrahmenrichtlinie und der EU-EAG-Richtlinie. Die besondere Rolle der sozialwirtschaftlichen Betriebe in der kreislaufwirtschaftlichen Transformation der EU wurde prominent im EU Green Deal und im Circular Economy Action Plan der EU-Kommission hervorgehoben, und schließlich in der Novelle der EU-Abfallrahmenrichtlinie 2024 insbesondere in der Textilsammlung auch gesetzlich verankert.
Derzeitige und künftige Anliegen und Arbeitsschwerpunkte von Re-Use Austria:
Unsere VISION: Gutes Leben für alle mit geringstmöglichem Ressourceneinsatz
RepaNet ist Teil einer Bewegung für ein “Gutes Leben für alle” und trägt zu einer nachhaltigen, nicht wachstumsgetriebenen Lebens- und Wirtschaftsweise bei, die auf Ausbeutung von Menschen und Umwelt verzichtet und stattdessen mit möglichst wenigen und intelligent genutzten materiellen Ressourcen ein möglichst hohes Niveau an Wohlstand schafft, der sich durch Glück und Zufriedenheit an Stelle von materiellem Besitz orientiert.
Unsere MISSION: Wir fördern Achtsamkeit mit Menschen und Ressourcen
RepaNet engagiert sich für die sparsame und zielgerichtete Verwendung materieller Ressourcen, für eine möglichst hohe Lebensqualität aller Menschen und insbesondere das Recht und die Möglichkeiten der Teilhabe am gesamtgesellschaftlichen Wohlstand für Schwächere. Damit geht ein vehementer Widerstand gegen Wegwerfgesellschaft, Verschwendung und Zerstörung unserer Rohstoffbasis und unserer menschlichen Potentiale einher.
Konkret sollen die abfallvermeidenden und ressourcenschonenden Produktions- und Konsummuster der Reparatur und Wiederverwendung (Re-Use) mit der Schaffung von Arbeitsplätzen für Benachteiligte, sowie der Bereitstellung leistbarer Qualitätsprodukte für einkommensschwache Menschen verbunden werden.
Unser LEITBILD: Wir vernetzen, beraten und informieren wichtige Akteure zum Thema Re-Use
RepaNet vernetzt, berät und informiert Stakeholder*innen, Multiplikator*innen und andere Akteure aus Politik, Verwaltung, NGOs, Wissenschaft, Sozialwirtschaft, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft mit dem Ziel, bessere gesetzliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen für sozialwirtschaftliche Re-Use-Betriebe, privatwirtschaftliche Reparaturbetriebe und zivilgesellschaftliche Reparatur- und Re-Use-Initiativen zu schaffen.
Daniela Sailer-Kimmel
Vorsitzende des Aufsichtsrates
Volkshilfe Wien
Christian Kammeringer
Vorsitzende Stellvertreter
Verein WAMS
Mag.a Gassner Maria
Die Wiener Volkshochschulen
Karoline Mätzler
Caritas Vorarlberg
Dr.in Elisabeth Niederer
SBK – Soziale Betriebe Kärnten
Martina Simoncic, BA
PAP – Pongauer ArbeitsProjekt
Mag. Martin Zwicker
Volkshilfe Oberösterreich