Schon gewusst? Im Bau- und Gebäudesektor werden in Österreich täglich Unmengen an Ressourcen verschwendet. Ja, wirklich verschwendet! Denn das Projekt BauKarussell zeigt, wie viel zirkuläres Potential in Gebäuden steckt.
Das EU-Projekt GreenBoost4WISEs startet einen Open Call für Soziale Unternehmen zur Unterstützung der transnationalen und sektorübergreifenden Zusammenarbeit und des Austauschs bewährter Praktiken. So soll ein nachhaltiges Wachstum von Sozialen Unternehmen gefördert werden, damit die Nachhaltigkeitstransformation erfolgreich gelingt.
Sozialwirtschaftliche Re-Use-Betriebe tragen derzeit einen beträchtlichen Anteil der österreichischen Re-Use-Performance, indem sie über unterschiedliche Kanäle gebrauchte Produkte sammeln und in eine Wiederverwendung bringen. Doch ihre viel wichtigere Rolle als Unterstützung für die besonders vulnerablen Verlierergruppen der zirkulären Transformation beim Wechsel in neue zirkuläre Branchen wird bislang weder in der Kreislaufwirtschaftsdebatte noch in der Arbeitsmarktpolitik ausreichend gewürdigt.
Es ist falsch, dass ab 1. Jänner 2025 auch nicht gut tragbare Textilien in die derzeit von verschiedensten Sammelorganisationen aufgestellten Sammelcontainer für Altkleider und Schuhe eingeworfen werden dürfen. An den bisherigen Vorgaben für die österreichische Altkleidersammlung wird sich 2025 nichts ändern; das bedeutet: Auch weiterhin bitte ausschließlich saubere, unbeschädigte und vor allem gut tragbare Kleidung, Heimtextilien und paarweise gebündelte Schuhe sammeln.
Unsere deutsche Schwesterorganisation der sozialwirtschaftlichen Textilsammler, der Dachverband Fairwertung, freut sich, auf den nächsten Summit ihrer durch das deutsche Umweltbundesamt geförderten Reihe „Zukunftstage Altkleiderspende“ am 20.06.2024 in Berlin hinweisen zu können.
Der europäische Dachverband der sozialwirtschaftlichen Re-Use-Betriebe RREUSE bündelt die Interessen seiner Mitgliedsorganisationen, darunter Re-Use Austria, beim Lobbying für EU-rechtliche Verankerung der oberen beiden Stufen der Abfallhierarchie, Abfallvermeidung und Vorbereitung zur Wiederverwendung.
Alle 44 Re-Use Austria Mitglieder und rund ein Drittel der 200 arbeit plus Sozialen Unternehmen sind in der Kreislaufwirtschaft tätig. Sie bieten Re-Use-Sammlung, Vorbereitung zur Wiederverwendung, Altkleidersammlung und -verwertung, Secondhandverkauf, Sachspendenbewirtschaftung, Reparaturdienstleistungen, Räumungen, Grünraumbewirtschaftung oder Sammlung und Upcycling von Wertstoffen an.
Neben dem günstigeren Preis-Leistungsverhältnis sind Motive wie Nachhaltigkeit, Regionalität und Soziales von höherem Interesse. Von den Personen, die angeben, dass sie Re-Use kaufen, kauft der überwiegende Anteil auch in mehreren Kategorien.
Am 15. und 16. November ging es für das #DigiSocCirc-Projektkonsortium nach San Sebastian (Spanien) zu einem ersten persönlichen Treffen. Spannende Tage, begleitet von interaktiven Workshops, Vorträgen und jede Menge Austausch liegt hinter uns. Hier ein Rückblick! Welche Rolle spielt die Digitalisierung in der Kreislaufwirtschaft? Und wie können Sozialunternehmen die digitalen Veränderungen effizient für sich nutzen? Diese Fragen waren die Grundlage für viele Programmpunkte beim ersten persönlichen Zusammenkommen im Rahmen des DigiSocCirc-Projekts. In einigen Diskussionen befassten sich die Partner mit den neuesten digitalen und sozialen Trends bei der Digitalisierung von Wiederverwendungsvorgängen wie Sortieren, Sammeln, Logistik und Rückverfolgbarkeit. Sie betonten, dass eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit für den Erfolg unerlässlich ist und dass Sozialunternehmen bei der Digitalisierung von Wiederverwendungsvorgängen eine Vorreiterrolle spielen sollten. Einige der wichtigsten Punkte der ertragreichen Diskussion waren: 🔍 Definition des aktuellen Stands der Re-Use-Aktivitäten innerhalb unseres Konsortiums.🌐 Erkundung der neuesten digitalen und sozialen Trends in der Wiederverwendung.🔑 Identifizierung der wichtigsten […]