Im Rahmen der Auszeichnung von WIDADO mit dem Nachhaltigkeitspreis der Stadt Wien 2022 wurde Re-Use Austria gemeinsam mit zwei weiteren Preisträger:innen eingeladen, das Online-Shop-Projekt in Brüssel vorzustellen.
Wir blicken nach Deutschland: Fast 12.000 Menschen in Thüringen nutzten zwischen Mai und Dezember 2022 den Reparaturbonus 2.0 und ließen defekte Elektrogeräte reparieren. Ende Dezember 2022 endete die Landesunterstützung in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Thüringen. Die Ergebnisse der zweiten Phase werden ausgewertet und münden noch heuer in einen Reparaturbonus 3.0.
Unter dem klingenden Namen „Repairs for Future on Tour“ ist Reparaturgeselle Michel Heftrich quer durch viele Länder Europas unterwegs. Der Startschuss der Tour im Sinne der Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft war ein voller Erfolg.
Fördermitglieder von Re-Use Austria (vormals RepaNet) unterstützen unsere Arbeit rund um Kreislaufwirtschaft, Wiederverwendung und Reparatur. Heute stellen wir ein neues Fördermitglied vor: den Villacher Verein „Reparatur Initiative“, der sich, wie der Name schon sagt, ganz der Reparatur verschrieben hat.
Der engagierte Reparatur-Geselle Michel Heftrich wird auf einer Reparatur-Tour mit einem Vollkabinen-Fahrrad Repair Cafés u.a. in Österreich, Deutschland, Dänemark, Belgien, Frankreich und Italien besuchen. Der offizielle Startschuss für „Repairs for Future on Tour“ erfolgt am 23. März in Wien – mit dabei: Klimaministerin Leonore Gewessler.
Wir stellen Ihnen heute unserer neues Fördermitglied vor: MaHe Solutions – einen EDV-Dienstleister in der Steiermark, der sich der Reparatur und dem Erneuern und Aufrüsten von Laptops, PCs und co. verschrieben hat.
Das weltweit erste Experiment mit einer universellen Arbeitsplatzgarantie hat die Langzeitarbeitslosigkeit beseitigt. Gleichzeitig sind die Teilnehmer:innen glücklicher, finanziell abgesichert und engagieren sich stärker für ihre Gemeinschaft, wie neue Ergebnisse zeigen. Wo? – Marienthal in Niederösterreich.
Eine repräsentative Umfrage von Greenpeace und Arbeiterkammer Wien ergibt ein bedenkliches Bild: Österreicher:innen tragen rund die Hälfte ihrer Kleidung nur gelegentlich bis gar nicht. Mehr als ein Viertel, das sind mindestens 185 Millionen Kleidungsstücke, liegen sogar fast ungenutzt in österreichischen Kleiderkästen. Ein Vernichtungsverbot und Lieferkettengesetz werden dringend gefordert.
Im November 2022 hat der Europäische Dachverband RREUSE eine Stellungnahme zur Sondierung zu einer Evaluierung der WEEE-Richtlinie veröffentlicht. RepaNet hat daran inhaltlich mitgearbeitet.
Unter dem Titel „Die Rolle der Langlebigkeit und der Nutzungsdauer für einen nachhaltigen Umgang mit Bekleidung“ hat das deutsche UBA im Oktober 2022 eine Studie veröffentlicht, die sich dem steigenden Abfallaufkommen bei Textilien und sinkender Qualität durch den Fast-Fashion-Trend widmet.