Der engagierte Reparatur-Geselle Michel Heftrich wird auf einer Reparatur-Tour mit einem Vollkabinen-Fahrrad Repair Cafés u.a. in Österreich, Deutschland, Dänemark, Belgien, Frankreich und Italien besuchen. Der offizielle Startschuss für „Repairs for Future on Tour“ erfolgt am 23. März in Wien – mit dabei: Klimaministerin Leonore Gewessler.
Worum es sich bei einem Repair Café handelt, brauchen wir an dieser Stelle wohl nicht mehr erklären. Das gemeinsame Reparieren wird nun auf ganz neue Art ins Rollen gebracht – und zwar von Michel Heftrich, einem engagierten Reparateur. Auf der „Repairs for Future“ Tour wird er auf einem E-Velomobil mit Spitzen von 25 km/h Deutschland, Dänemark, Holland, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweiz, Lichtenstein und Italien durchqueren – ganz im Sinne des Slow Tourism. Das Ziel ist es, bei über 50 Repair Cafés entlang der 5555 km langen Strecke gemeinsam mit Besucher:innen so viele Geräte zu reparieren wie möglich. So gehen alternative Konsummodelle!
Tourstart am 23. März am Stock im Eisen Platz
Der Startschuss für die Tour erfolgt mit einem wahren Paukenschlag am 23. März um 11 Uhr am Stock im Eisen Platz in Wien. Für die von RepaNet-Geschäftsführer Matthias Neitsch moderierten Veranstaltung hat eine ganz besondere Ehrengästin zugesagt: Klimaministerin Leonore Gewessler. Auch Andreas Unterweger, Sepp Eisenriegler (R.U.S.Z) und Markus Piringer (DIE UMWELTBERATUNG) werden einige Worte sagen. Im Anschluss wird Heftrichs Rad durch Toni Faber gesegnet, bevor er damit ins R.U.S.Z losradelt. Details zum Ablauf finden Sie hier.
Ein Hauptziel der Tour liegt in der Bewusstseinsbildung: auf die Wichtigkeit der Kreislaufwirtschaft aufmerksam zu machen und besonders politische Entscheidungsträger:innen für dieses Thema zu sensibilisieren. Die Tour zu Repair Cafés in Europa dient auch dem Erfahrungsaustausch, der Vernetzung und dem kritischen Diskurs. Denn Reparieren ist ein wirkungsvoller Beitrag zu einem Systemwechsel in Richtung Kreislaufwirtschaft, schont wertvolle Rohstoffe und die Umwelt. Zudem entlasten Reparaturen den Geldbeutel und vermeiden Elektroschrott.
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