Faktum ist auch nach neuer EU-Vorgabe: In die Altkleidersammlung dürfen nach wie vor nur gut tragbare, saubere und unbeschädigte Kleidung und Schuhe, unbrauchbare Altkleider haben in den Containern auch in Zukunft nichts verloren.
Der deutsche Dachverband FairWertung e.V. schlägt in einem offenen Brief Alarm: Der Großhandelsmarkt für Altkleider ist 2024 in eine schwere Krise geraten. Steigende Kosten und sinkende Marktpreise bringen gemeinnützige Altkleidersammler, die nach ökologischen und sozialen Standards sammeln, in Existenznot.
Er ist bekannt für aufschlussreiche Recherchen und seine spitze Zunge: Jan Böhmermann beweist in der vergangenen Ausgabe von ZDF Magazin Royale wieder sein Showtalent. Das Thema diesmal: Second-Hand - Kleidung und das intransparente Firmengeflecht von Humana.
Der Textilbranche stehen große gesetzliche Umwälzungen bevor. Denn immerhin ist die Branche die viertgrößte Quelle negativer Umweltauswirkungen. Dass ein T-Shirt beim Modediscounter für ein paar Euro zu haben ist, hat einen sehr großen versteckten Preis, denn Umwelt, Menschen des globalen Südens und künftige Generationen zahlen müssen. Kleidung als „Wegwerfprodukt“ sollte künftig nicht mehr möglich sein, der Weg dorthin ist schwierig, aber möglich.
(Anmeldeschluss: Mo., 04.11.2024)
Der Textilbranche stehen große gesetzliche Umwälzungen bevor. Denn immerhin ist die Branche die viertgrößte Quelle negativer Umweltauswirkungen. Dass ein T-Shirt beim Modediscounter für ein paar Euro zu haben ist, hat einen sehr großen versteckten Preis, denn Umwelt, Menschen des globalen Südens und künftige Generationen zahlen müssen. Kleidung als „Wegwerfprodukt“ sollte künftig nicht mehr möglich sein, der Weg dorthin ist schwierig, aber möglich. (Anmeldeschluss: Mo., 04.11.2024)
Re-Use in Österreich umzusetzen bedeutet, echte Kreislaufwirtschaft zu betreiben. Akteur:innen auf Bundesebene bis hin zur kommunalen Ebene tragen dazu erheblich bei. Doch wie lässt sich Re-Use messen und darstellen? Re-Use Austria liefert im Webinar am 30. Oktober die Antwort. (Anmeldeschluss: Mo., 28.10.2024)
Dass Strategien zur Textilsortierung und -verwertung weitreichende Wirkungen haben, die über das Sortierland hinausgehen, ist bekannt. Wie katastrophal allerdings die Auswirkungen auf manche Importländer - allen voran Ghana - sind, beleuchtet die ORF1 DOK 1 Reportage „Kleider machen Müll“. Es besteht dringender Handlungsbedarf auf politischer und ökonomischer Ebene. Die Caritas Vorarlberg, jahrelanges Re-Use Austria Mitglied, geht aus der Dokumentation als Positivbeispiel hervor.
Kommunen und Sozialwirtschaft stehen Schulter an Schulter, wenn es um die Gestaltung einer nachhaltigeren Textilbewirtschaftung in Europa geht. Unser EU-Dachverband RREUSE - Reuse and Recycling European Union Social Enterprises und der EU-Dachverband der kommunalen Abfallwirtschaft MUNICIPAL WASTE EUROPE (MWE) haben dazu eine gemeinsame Position veröffentlicht.
Sozialwirtschaftliche Re-Use-Betriebe tragen derzeit einen beträchtlichen Anteil der österreichischen Re-Use-Performance, indem sie über unterschiedliche Kanäle gebrauchte Produkte sammeln und in eine Wiederverwendung bringen. Doch ihre viel wichtigere Rolle als Unterstützung für die besonders vulnerablen Verlierergruppen der zirkulären Transformation beim Wechsel in neue zirkuläre Branchen wird bislang weder in der Kreislaufwirtschaftsdebatte noch in der Arbeitsmarktpolitik ausreichend gewürdigt.
Es ist falsch, dass ab 1. Jänner 2025 auch nicht gut tragbare Textilien in die derzeit von verschiedensten Sammelorganisationen aufgestellten Sammelcontainer für Altkleider und Schuhe eingeworfen werden dürfen. An den bisherigen Vorgaben für die österreichische Altkleidersammlung wird sich 2025 nichts ändern; das bedeutet: Auch weiterhin bitte ausschließlich saubere, unbeschädigte und vor allem gut tragbare Kleidung, Heimtextilien und paarweise gebündelte Schuhe sammeln.