Faktum ist auch nach neuer EU-Vorgabe: In die Altkleidersammlung dürfen nach wie vor nur gut tragbare, saubere und unbeschädigte Kleidung und Schuhe, unbrauchbare Altkleider haben in den Containern auch in Zukunft nichts verloren.
Die Wiederverwendung von gebrauchten Möbeln stellt an alle Beteiligten besondere Herausforderungen: Sie sind sperrig, und meist nur unter großem Aufwand in eine zweite Nutzung zu bringen. Zerlegung, Transport zum Re-Use-Betrieb, Aufbau für den Re-Use-Shop, erneute Zerlegung, Transport zur Kundschaft, Aufbau. Trotzdem werden Möbel für Re-Use gesammelt, und können zum Großteil einer zweiten Nutzung zugeführt werden. Bei diesem Webinar bekommen Sie von 4 Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis einen Überblick über die aktuelle Re-Use-Praxis von Möbeln in Österreich (Anmeldeschluss: Mo., 9.12.2024).
(Sozialwirtschaftliche) Re-Use-Betriebe haben in Österreich in der Regel (mit wenigen Ausnahmen) abfallrechtliche Verpflichtungen zu erfüllen, denn in sehr vielen Fällen stellen die Sammlung bzw. Entgegennahme, das Handling und der Verkauf von gebrauchten Gütern eine „Vorbereitung zur Wiederverwendung“ im abfallrechtlichen Sinn dar – oft auch dann, wenn es sich um gespendete Gegenstände handelt. (Anmeldeschluss: Mo., 2.12.2024)
Noch bevor der Oktober zu Ende geht, dürfen wir bereits unseren zweiten Zuwachs in diesem Monat in unserem Netzwerk begrüßen: BEST gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft mbH in Voitsberg ist ab sofort Mitglied von Re-Use Austria.
Der deutsche Dachverband FairWertung e.V. schlägt in einem offenen Brief Alarm: Der Großhandelsmarkt für Altkleider ist 2024 in eine schwere Krise geraten. Steigende Kosten und sinkende Marktpreise bringen gemeinnützige Altkleidersammler, die nach ökologischen und sozialen Standards sammeln, in Existenznot.
Das Demontage- und Recyclingzentrum (DRZ) in Wien hat sich, ganz dem Bildungsauftrag der Trägerorganisation Die Wiener Volkshochschulen entsprechend, ein großes Ziel gesetzt: Menschen vermehrte Selbstwirksamkeit zu ermöglichen. Dazu gehört neben der großartigen Arbeit im Bereich der Arbeitsmarktintegration auch die regelmäßige Veranstaltung von Repair Cafés.
Er ist bekannt für aufschlussreiche Recherchen und seine spitze Zunge: Jan Böhmermann beweist in der vergangenen Ausgabe von ZDF Magazin Royale wieder sein Showtalent. Das Thema diesmal: Second-Hand - Kleidung und das intransparente Firmengeflecht von Humana.
Eine Studie des Handelsverbands bestätigt: Der Second-Hand-Markt ist nicht nur im Trend, sondern offenbar gekommen, um zu bleiben. Immer mehr Menschen setzen beim Einkauf auf gebrauchte Ware. Das macht den Markt mittlerweile bereits 2 Mrd. Euro schwer. War das Gebiet lange von sozialwirtschaftlichen Betrieben besetzt, steigt nun auch die Privatwirtschaft immer öfter in den Markt ein. Matthias Neitsch, Geschäftsführer von Re-Use Austria, sieht das zum Teil kritisch.
In der Baubranche stehen wir heute vor großen Herausforderungen. Denn etwa 50% der eingesetzten Ressourcen und sogar 70% der Abfälle in Österreich sind dem Bausektor zugeordnet, und es wird immer mehr und immer schneller gebaut. Es zeigt sich: Um in diesem Bereich den Übergang zu wirklich intelligenter Ressourcennutzung zu vollziehen, bedarf es neuer Ansätze und Mut, neue kreislaufwirtschaftliche Wege zu beschreiten, die weit über das reine Recycling hinausgehen. Solche Wege werden im Webinar vorgestellt. (Anmeldeschluss: Mo., 18.11.2024)
Am 12. September fand die Abschlusskonferenz des DigiSocCirc-Projekts unter der Leitung von RREUSE, Europas größtem Netzwerk von Sozialunternehmen, die im Bereich Wiederverwendung, Reparatur und Recycling tätig sind, statt. Im Rahmen des Projekts und der Abschlussveranstaltung wurden digitale Lösungen vorgestellt, die von Sozialunternehmen entwickelt wurden und die Wiederverwendung und Reparatur effizienter machen, ohne dabei die Aspekte Beschäftigung und Qualifikation aus den Augen zu verlieren. Es wurden gemeinsame digitale Lösungen erforscht und die Chancen und Herausforderungen für Sozialunternehmen im digitalen Zeitalter diskutiert. Die Abschlusskonferenz von DigiSocCirc brachte Vertreter:innen von einzelnen Sozialunternehmen mit Personen aus unterschiedlichen internationalen und nationalen Netzwerken zusammen. Anhand von Best Practices Beispielen wurden zukunftsweisende Visionen zu inklusiven, digitalen Lösungen geschaffen. Einen Eindruck der wegweisende Initiativen der Sozialunternehmen, die beim Projekt #DigiSocCirc mit dabei waren, gibt es hier in einer Reihe von YouTube-Videos. Auch bei der Abschlusskonferenz erlangten die Teilnehmer:innen anhand mehrerer Präsentationen Einblick in die Initiativen. So wurden etwa […]