Fashion for Change – der Name des EU Projektes ist gleichzeitig eine Ansage. Was Unternehmen in der Modeindustrie brauchen, um kreislaufwirtschaftliche Projekte erfolgreich umsetzen zu können, wurde in einer Studie betrachtet. Eingeflossen ist darin unter anderem die Perspektive von RepaNet.
Dass die Modeindustrie nachhaltiger werden muss, ist mittlerweile gesellschaftlich und politisch anerkannt. Die in dem Bereich tätigen Unternehmen stellt dies vor große Herausforderungen: den Konkurrenzdruck durch Fast Fashion Unternehmen mit ihren Dumping-Angeboten, unzureichende Infrastrukturen sowie technische, design- und materialbezogene Herausforderungen.
Weg von Fast Fashion hin zur Circular Economy
Mit dem Ziel, KMUs, Designern und Start-ups aus der Modebranche dabei zu helfen, mit ihren Kreislaufwirtschaftsprojekten erfolgreich zu sein wurde das EU Projekt Fashion for Change gestartet. Die fünf Fashion for Change Projektpartner aus Estland, Litauen und Belgien haben anhand der Studie „Supporting Sustainable Fashion Designers, Start-Ups and SMEs in the Circular Economy” Herausforderungen, Bedürfnisse und Lösungsansätze auf dem Weg dorthin analysiert. Unter den 32 interviewten Stakeholder:innen ist auch RepaNet-Geschäftsführer Matthias Neitsch.
Politische Instrumente, Infos und Online-Tools
Die Studie zeigt, dass es wirksame politische Instrumente braucht, um nachhaltige Geschäftsmodelle und Kreislaufmode langfristig zu etablieren. In der Geschäftspraxis hilft der Zugang zu relevanten Informationen, Kontakten und Online-Tools. „This Fashion for Change report recommends a hybrid community model that interconnects physical local competence centres such as “Circular Hubs” with digital platforms and online networks to provide access to relevant information, contacts, and online tools along with specific training, coaching, and funding programmes.“ heißt es in der Studie. Deshalb bietet die Fashion For Change Website einen interaktiven Virtual Knowledge Hub mit kostenlos zugänglichen Informationen und einem Diskussionsforum.
Tipp: Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, wie sich die Kleiderbranche durch Wiederverwendung nachhaltiger und sozialer gestalten lässt, besuchen Sie doch unser RepaNet-Webinar „Von Fast Fashion zu Fair Circle“ am 24.6.! Mehr Infos finden Sie zeitgerecht auf unserer Veranstaltungs-Seite – oder abonnieren Sie unseren Veranstaltungs-Newsletter.
Mehr Infos …
Zur Studie „Supporting Sustainable Fashion Designers, Start-Ups and SMEs in the Circular Economy” (pdf)
Zur Fashion for Change Virtual Knowledge Hub
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