AfB social & green IT, ein Mitglied von Re-Use Austria, ist in Österreich Vorreiter in Sachen IT-Refurbishment, wie die letzte Wirkungsbilanz aus 2023 zeigt. Jetzt soll die Anzahl der jährlich aufbereiteten Elektrogeräte und damit auch die Arbeitsplätze im Unternehmen noch einmal gesteigert werden. Dafür werden nun Partnerunternehmen gesucht, die ihre ausrangierten Elektrogeräte aus dem Bürobetrieb einer sinnvollen zweiten Verwendung zuführen wollen.
Dass sich IT-Refurbishment auszahlt und Sinn macht, hat AfB social & green IT Österreich im Jahr 2023 eindrucksvoll bewiesen. In der Wirkungsbilanz aus dem Vorjahr () wurde insbesondere das IT-Remarketing als großer Erfolg hervorgehoben. Kein Wunder: Wie eine Bitkom-Umfrage bestätigt, setzen sowohl Privatkund:innen als auch Unternehmen immer öfter auf gebrauchte IT. Letztere will AfB nun für eine gemeinsame Initiative für noch mehr nachhaltiges Handeln und soziale Inklusion gewinnen.
Die Aufbereitung von Altgeräten macht doppelt Sinn
Die detaillierte Wiederaufbereitung von gebrauchten IT-Geräten, wie z. B. Notebooks, ist umfangreich. Bis zu 30 Einzelschritte sind notwendig, um die Geräte wieder langfristig einsatzfähig zu machen. Aber dieser Aufwand zahlt sich aus: AfB social & green IT Österreich Geschäftsführer Gernot Hochfellner resümiert: „Refurbishing wirkt nachweislich: Bei jedem Notebook, dem wir durch unsere Arbeit ein zweites Leben schenken, werden im Vergleich zur Neuproduktion 114 kg CO2 sowie 440 kWh Primärenergie und 592 Liter Wasser eingespart.“
Neben diesen sich aufs Klima positiv auswirkenden Effekten ist das Unternehmen auch auf einer anderen Ebene aktiv: Ein umfangreiches Inklusionskonzept bietet Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz mit Förderungsmöglichkeiten und ist somit ein wichtiger Beitrag in Sachen Chancengleichheit und sozialem Wachstum. Derzeit sind 41% der 80 Mitarbeiter:innen im Unternehmen Menschen mit Behinderungen.
Kooperationen mit Unternehmen sollen Win-Win-Situation schaffen.
Um dieses Geschäftsmodell weiterhin so erfolgreich betreiben zu können, braucht es Kooperationen mit externen Unternehmen. Derzeit arbeitet der Refurbishing-Pionier bereits mit 150 österreichischen Unternehmen zusammen, deren gebrauchte Hardware er ankauft oder gespendet bekommt. Dazu zählen unter anderem die Erste Bank, Infineon Technologies Austria und die VIG-Gruppe.
Auf diese Weise konnte das Unternehmen im letzten Jahr insgesamt 70.200 IT- und Mobilgeräte von österreichischen Unternehmen und Behörden aufbereiten – und damit 10% mehr als im Vorjahr. 79 Prozent davon konnten wiedervermarktet werden.
Diese Zahl soll im nächsten Geschäftsjahr noch einmal getoppt werden. Daher ist AfB derzeit auf der Suche nach weiteren Partnern. Die Vorteile für die Unternehmen fasst Geschäftsführer Hochfellner folgendermaßen zusammen: „Wir wollen Unternehmen dabei helfen, ihre ökologischen, ökonomischen und sozialen Ziele zu erreichen. Daher erhalten sie von uns Analysen, die sie für ihre ESG-Reportings und CSRD-Berichte verwenden können.“
Jedes Unternehmen, das mit AfB zusammenarbeitet, erhält eine Urkunde mit aussagekräftigen Kennzahlen zur Wirkung seines Beitrags, sowohl auf Seiten des Klimaschutzes als auch im sozialen Bereich.
Für weitere Informationen können Unternehmen direkt mit AfB social & green IT Kontakt aufnehmen. Zum Kontaktformular und Ansprechpartner:innen geht’s hier >>